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Orga-Tipp des Monats: Juli 2016

Handwerk – Für gute Arbeit braucht man gutes Werkzeug

…und die Bereitschaft, den digitalen Wandel als Chance zu nutzen. Als Handwerksunternehmen effizienter arbeiten mit digitalen Lösungen – Ihre Kunden werden es Ihnen danken!

 

Digitalisierung als Chance – auf der Baustelle, in der Werkstatt und auch im Büro!

 

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Quelle: wavebreakamediamikro / fotoilia.com

Auf die Frage, ob die unterschiedlichen Aspekte der Digitalisierung als Chance oder Nachteil für ihr Handwerksunternehmen empfunden werden, konnten 41 % der befragten Unternehmen im Deutschen Handwerk keine Angaben machen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH). Für diese Unternehmen bedeutet das im Umkehrschluss, dass sich derzeit fast 60 % der befragten Unternehmen mit den Möglichkeiten der Digitalisierung beschäftigen – und ihnen damit im Wettbewerb um Neu- und Bestandskunden bereits weit voraus sind.

Ein Trend, der sich im heutigen, nahezu unbegrenzt schnellen, digitalen Kommunikations- und Arbeitsumfeld rasant fortsetzt. Wer den Anschluss verpasst, wird in naher Zukunft nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Der digitale Kunde von heute erwartet schnelle Reaktionszeiten und verlässliche Auskünfte. Er toleriert keine umständlichen Abläufe und Terminabstimmungen oder Wartezeit für eine Preisauskunft. Er kauft dort, wo es am komfortabelsten für ihn ist. Und ganz besonders industrielle Abnehmer erwarten schon heute hohe digitale Standards ohne Wenn und Aber.

Natürlich muss Bewährtes im Handwerk erhalten bleiben, diese Tugend darf aber auf keinen Fall der zukünftigen Entwicklung im Wege stehen.

 

Sie selbst sind digitaler Kunde

Selbst sind Sie ganz selbstverständlich schon digitaler Kunde (z.B. bei amazon.de). Ihr Kunde ist es ebenfalls!

Sie kennen die Ansprüche an,

  • Informationsgeschwindigkeit (Auffinden eines Artikels, Beschreibung, Darstellung)
  • Einfachheit (Bestellung, Zahlungsabwicklung) und
  • Abwicklung (Lieferung, Lieferdatum, Rechnungstellung, etc.)

die Sie selbst als digitaler Kunde haben. Ihr Kunde stellt diese Ansprüche ebenfalls!

 

Ohne Wandel kein Fortschritt

Nur die Unternehmen, die heute Neues wagen und mit Bewährtem verbinden, die den Mut haben, technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen aufzugreifen und sie innovativ voranzutreiben, werden zukünftig im Wettbewerb der digitalen Welt bestehen.

Natürlich bleibt die Beratungs- und Leistungsqualität beim Kunden für alle Gewerbegruppen des Handwerks auch im digitalen Zeitalter von herausragender Bedeutung. Digitale Möglichkeiten jedoch runden diese Qualität in Zukunft ab:

  • Digitalisierung der Produktion
  • Digitalisierung der Kundenkommunikation
  • Digitalisierung der Geschäftsabläufe und Bürostrukturen

Vom Einkauf, Lager- und Personalverwaltung über die Auftragsakquise und die Produktionssteuerung bis hin zur Auftragsdurchführung, Rechnungsstellung, Buchführung und nachfolgenden Kundenbetreuung – all diese Abläufe sind heutzutage im wirtschaftlich arbeitenden Betrieb digital unterstützt. Voraussetzung dafür ist natürlich eine gute Planung und effiziente Organisation der Geschäftsabläufe.

 

Großer Nachholbedarf

Tablet-PCs auf Baustellen, 3-D-Drucker in Tischlereien oder auch nur eine professionelle Homepage vom Metzger an der Ecke sind heute noch nicht die Regel. Der Nachholbedarf im Handwerk in puncto der Digitalisierung ist hoch, ergab eine Umfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks.

 

Jetzt digital aufholen!

  • Für den Kunden sichtbar sein im Netz

Am Anfang steht ausnahmslos der professionelle Auftritt im Internet. Die Präsenz und die Erschließung neuer Geschäftsmöglichkeiten in der zunehmend digitalisierten Wirtschaftswelt über das Internet sind heute auch im Handwerk unverzichtbar.

Die Auffindbarkeit im Netz mit der eigenen Homepage, mit Auftritten in den sozialen Medien oder ggf. mit internetbasiertem Absatzkanal für zugehörige Handelsware, sind für Handwerksunternehmen heute und in der Zukunft existenziell unabdingbar.

Ihr Kunde sucht Sie im Internet – und findet ggf. Ihren Konkurrenten, wenn Sie auf Ihren Internetauftritt verzichten.

  • Die Produktion digitalisieren

Auf Digitalisierung beruhende Produktionsverfahren, wie additive Fertigung (z.B. 3D-Drucker) oder „intelligente“ Produktionsanlagen, erhöhen in vielen Betrieben mittlerweile den Erfolg. Ebenso optimieren virtuelle Darstellungsmöglichkeiten die Produktion. BMI (Gebäudedatenmodellierung) unterstützt schon heute den Bau und Ausbau von Häuser. CNC-Maschinen (Computerized-Numercial-Control) fräsen komplexe Formen z.B. in Schreinereien

Solche technischen Möglichkeiten standen früher nur der Industrie zur Verfügung. Im Handwerk bringen sie heute auch kleineren Unternehmen Effizienz und neue Möglichkeiten für Produkte, die so individuell sind, wie der Kunde sie eben haben will – zu konkurrenzfähigen Preisen.

Informieren Sie sich! Besonders Betriebe, die Kleinserien anbieten, können so durch Individualität und höchste (digitale) Qualität beim Kunden punkten!

  • Dienstleistungen der digitalen Entwicklung anpassen

Wir werden uns in Zukunft immer mehr mit intelligenten bzw. vernetzten Produkten auseinandersetzen. Smart home steht als Oberbegriff für den Zukunftsmarkt ‚Heimvernetzung‘, für vernetzte, technische Verfahren und Systeme in Wohnräumen und -häusern, für vernetzte Haustechnik und Haushaltsgeräte – komplett und herstellerübergreifend individuell steuerbar via Internet und Apps. Das ist keine ferne Zukunftsmusik. Schon seit 2012 fördert das BMWi das „Zertifizierungsprogramm Smart Home + Building“, bei dem Vertreter von akademischen Einrichtungen und Industrieunternehmen gemeinsame Standards und ein Prüfsiegel für systemübergreifende Interoperabilität im Smart Home entwickeln. Das System wurde im März 2015 das erste Mal präsentiert.

Nur beispielhaft werden diese digitalen Entwicklungen auch Auswirkung auf das Handwerk haben. Im Service- und Dienstleistungsbereich eröffnen sich hier völlig neue Geschäftsmöglichkeiten z.B. für die Gewerke, die schon heute eng mit der Informations- und Kommunikationstechnik verbunden sind.

  • Abläufe und Prozesse digitalisieren – Aufmaß per Tablet-PC

Der heutige Kunde ist ‚digital verwöhnt’, kennt und erwartet mittlerweile direkt vor Ort Informationen zu Reparaturaufwand, Liefertermin oder voraussichtlich anfallenden Kosten. Ohne viel Papieraufwand und ohne lange Wartezeit auf die nächste Auskunft. Lang‘ sind heute schon 2 Tage!

Einige Handwerksunternehmen arbeiten bereits digital im Außendienst. Aufmaß, Angebotskalkulation, Auftrag, Kundenservice, etc. werden von den Mitarbeitern per Tablet und mit kurzem digitalen Draht ins Büro erledigt. Reparaturanleitungen auf dem Tablet sind keine Seltenheit mehr, die mobile Service- und Reparaturabwicklung gehört heute in vielen Betrieben bereits zum täglichen Geschäft.

Laut Umfrage des ZDH nutzen jedoch 68 % der befragten Handwerksunternehmen in Deutschland solche mobilen Anwendungen für die Planung, Kalkulation und Beratung vor Ort nicht – obwohl es zu ihrem eigenen Vorteil wäre.

Der digitale Kunde von heute erwartet zunehmend mobilen und schnellen Service.

Bedarfsgerechte Angebote von Handwerkersoftware – abgestimmt und spezialisiert auf unterschiedliche Gewerbegruppen – bieten hierfür umfangreiche Leistungspakete für die gesamte Auftragsabwicklung, von der Angebotskalkulation bis zu Rechnungstellung und erleichtern Ihre Büroarbeit. Gleichzeitig holen Sie Ihren Kunden mit solchen Lösungen dort ab, wo er als amazon-Kunde schon lange angekommen ist. Nur beispielhaft seien hier Produkte wie PASST oder TAIFUN genannt.

  • Büroabläufe digital optimieren – unterschätztes Potenzial

Ein besonderer Schwerpunkt der digitalen Zukunft im Handwerk muss zusätzlich auf der Verbesserung der Effizienz und Qualität der Büroabläufe und –tätigkeiten liegen. Das enorme Optimierungs-Potenzial der eigenen Geschäftsabläufe und Bürostrukturen wird im Handwerk noch zu oft trotz digitaler Offenheit unterschätzt.

Stundenzettel und Aufträge in Papierform sind ineffizient – Ihr Konkurrent spart an dieser Stelle schon Zeit und Geld mit guter Organisation und digitalen Abläufen.

Stundenzettel ausfüllen und in Systeme übertragen, Angebote vom Aufmaß händisch übertragen, Auftragszettel ausfüllen, kopieren und ablegen in unzähligen Aktenordnern – das ist nicht mehr zeitgemäß. Informationen müssen heute in jedem Unternehmen, gleich welcher Branche und Größe, für alle Beteiligten schnell und fehlerfrei im Zugriff sein.

Zeiterfassung via Smartphone, ganz ohne Stundenzettel, digitale Rechnungstellung, beleglose Buchhaltung – solche Lösungen sind trotz hohem Einsparungspotential  noch nicht die Norm im Deutschen Handwerk.

Organisatorische Abläufe müssen heute in jedem Unternehmen

  • digital ausgerichtet sein.
  • sinnvoll ineinandergreifen.
  • papierreduziert durchgeführt werden.
  • mit allen Beteiligten abgestimmt sein.
  • für alle Beteiligten klar und verständlich in der Umsetzung sein.
  • eine revisionssichere elektronische Archivierung gewährleisten.

Durch sichere Abläufe und durchdachte Prozesse im Büro und im Betriebsablauf, gestützt von gezielt eingesetzter modularer und einfach zu bedienender Handwerker- und Buchhaltungs-Softwarelösungen, gewinnen Sie Zeit für Ihr eigentliches Geschäft.

Optimiert und weitgehend papierlos organisiert werden heute in vielen Unternehmen bereits

  • Warenwirtschaft
  • Lohnabrechnung
  • Zeiterfassung
  • Auftragsabwicklung bis zur Rechnungstellung
  • Finanzbuchhaltung
  • Lohn/Baulohn
  • Dokumentenmanagement
  • u.v.m

Dabei gilt: Arbeiten Sie effizient! Betreuen Sie Ihre Kunden möglichst aus nur einem Programm heraus. Sie vermeiden so Medienbrüche, Fehlerquellen und Doppelarbeiten. Das spart Zeit und Geld!

 

 

Lernbereitschaft und Wille zur Veränderung

Wer lernt gewinnt! Durch die Digitalisierung entsteht enormer Weiterbildungsbedarf. Damit Inhaber und Mitarbeiter mit den neuen Entwicklungen Schritt halten können, sind Lernbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und der Wille zur Veränderung gefragt. Alle Beteiligten sind gefordert, sich den rasanten technischen Entwicklungen anzupassen und sich das notwendige Wissen und die entsprechenden Kompetenzen anzueignen. Der Inhaber, um die Wettbewerbsfähigkeit seines Betriebes zu erhalten, der Mitarbeiter, um nicht den Anschluss in der digitalen Arbeitswelt zu verpassen.

Dieses Wissen über neue digitale Werkzeuge und Methoden ist die Zukunft für effiziente, lohnende handwerkliche Leistungserbringung. Es gilt, heute durch gezielte Fortbildung und Information die Lücke zwischen fachlichem und digitalem Know-how zu schließen. Für die Zukunft muss dieses Wissen auch in der handwerklichen Berufsausbildung und Fortbildung zunehmendes Gewicht erhalten.

 

Bewährtes erhalten und für eine neue Qualität einstehen

Mittelstand und Handwerk können sich nicht vor der Digitalisierung verstecken. Wenn hingegen das fachliche Know-how eines spezialisierten Handwerksunternehmens mit den heutigen digitalen Möglichkeiten in den Bereichen Produktion, Werkstatt und Büro sinnvoll verbunden sind, steht der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens nichts im Wege.

Lassen Sie sich beraten, wie Ihr fachliches Know-how mit digitalen Möglichkeiten und organisatorischen Optimierungen individuell für Sie die beste Verbindung ergibt und wie Sie diese Kombination zur Zufriedenheit Ihrer Kunden und zur Effizienzsteigerung in Ihrem Betrieb nutzen können.

 

Die richtige Kombination macht den Erfolg

Generell haben viele Handwerksunternehmen die Notwendigkeit erkannt, ihre Geschäftsabläufe in der Werkstatt und im Büro zu optimieren. Die Umstellung jedoch fällt vielen Unternehmen schwer. Das Tagesgeschäft bindet Kapazitäten, es mangelt an Zeit und Ressourcen, optimierte Abläufe zu erarbeiteten und neue Technik einzuführen.

Ein Vorbeischauen an dieser Entwicklung jedoch kann es für das Handwerk von heute nicht geben! Investieren Sie in die Zukunft, lassen Sie sich kompetent beraten!

Dabei unterstützt z.B. das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH). Das KDH ist ein bundesweites Netzwerk von Handwerkskammern, Fachverbänden, Bildungszentren und Experten mit dem Auftrag, Handwerksbetriebe bei der Entwicklung ihrer Digitalisierungsstrategie zu beraten und sie bei der Umsetzung digitaler Produktions- und Arbeitsprozesse zu unterstützen.

Auch die Handwerkskammer Hamburg unterstützt ihre Mitglieder mit Weiterbildungsmöglichkeiten und Informationsveranstaltungen zu verschiedenen digitalen Themen rund um die smarte digitale Welt im Büro, beim Kunden und auf der Baustelle.

Office Concepts unterstützt Sie direkt vor Ort im Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung Ihrer ganz individuellen digitalen Zukunft. Gemeinsam mit allen Beteiligten identifizieren und erarbeiten wir optimale, digital gestützte Abläufe. Wir realisieren mit überschaubarem Aufwand effiziente Verbesserungen und sorgen für eine gute Rundum-Kommunikation im Betrieb inklusive Schulung und Einführung der Mitarbeiter in die neuen Abläufe und Techniken.

Im Ergebnis gewinnen Sie und Ihre Mitarbeitern Zeit für Ihr eigentliches Geschäft und stärken gleichzeitig Ihr Unternehmen im Wettbewerb der Zukunft.

Ihre Kunden werden es Ihnen danken!

Ich unterstütze Sie gern und freue mich über Ihren Anruf! +49 40 30068338

Oder schreiben Sie mir: nevermann@office-concepts.hamburg

 

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